Mehr Bekanntheit für unsere Kanzlei

„Wie kann ich das erreichen, ChatGPT (& Co.)?“

zuletzt aktualisiert am: 30.06.2025

Viele Kanzleien haben keinen eigenen Marketing-Verantwortlichen, da ihre Auslastung im Großen und Ganze okay ist. Schwankt die Auftragslage dann doch mal etwas, stehen die Kanzleiinhaber neuen Möglichkeiten durchaus offen gegenüber. Entweder suchen sie selbst nach schnellen Marketing-Kniffen, oder sie beauftragen jemanden aus dem Team für diese Recherche. Gut vorstellbar, dass zunächst die KI befragt wird dafür. Wir wollten einmal herausfinden, wie so ein Dialog ablaufen könnte, und wie sich die Unterstützung des Kanzlei-Marketings durch eine Mitgliedschaft bei den ElitEXPERTS hierbei eingliedern kann. Interessieren Sie sich näher für ein Profil und die damit verbundenen Möglichkeiten bei uns, lesen Sie gerne mehr zu einer Mitgliedschaft im ElitEXPERTS-Wegweiser.

Selbstbeschreibung, Zielsetzung – und einige unnütze Vorschläge...

Anmerkung, bevor es losgeht: Die Antworten von Perplexity, ChatGPT & Co. fallen sehr umfangreich aus, sodass wir hierbei gekürzt haben. Auch ist zu beachten, dass KIs je nach Promptverhalten der Vergangenheit dem einen User andere Antworten geben als dem zweiten. Es soll hier jedoch darum gehen, grundsätzliche Möglichkeiten des Kanzleimarketings auszuloten, und so dürften sich auch mehrere KIs untereinander nicht allzu sehr unterscheiden.

 

Los geht’s!

 

Prompt:

„Hallo, ich bin Assistent(in) in einer Kanzlei für Familienrecht und habe die Aufgabe bekommen, für meine Kanzlei mehr Bekanntheit zu schaffen. Wie kann ich das machen?“

 

Antwort:

„Super, dass du dich darum kümmerst – Kanzleien im Familienrecht haben großes Potenzial, mit gezielter Kommunikation sichtbarer zu werden. Du brauchst keine riesigen Budgets, sondern eine kluge Strategie, die zu eurer Zielgruppe passt: Menschen in einer emotional belastenden Lebensphase, die Verlässlichkeit, Klarheit und digitale Zugänglichkeit suchen. Hier ist ein konkreter, praxistauglicher Plan für dich – ganz ohne Marketingsprech, sondern auf das Wesentliche konzentriert:

  1. Einen klaren Online-Auftritt schaffen (Internetseite) oder optimieren.
  2. Google-My-Business-Profil pflegen (für lokale Sichtbarkeit).
  3. Social Media aufbauen – starte mit Facebook und/oder Instagram!
  4. Partnerschaften und Empfehlungen nutzen; sich auf digitalen Partnerseiten gegenseitig nennen.
  5. Lokale Presse oder regionale Portale ansprechen; Gastbeiträge und Interviews.“

Unsere erste Einschätzung: Was davon ist sofort umsetzbar?

...oder was ist davon überhaupt machbar? Die Lebenswelt vieler Kanzleien sieht so aus, dass das Marketing intern nicht allzu viel Kapazität eingeräumt bekommt, sodass die Maßnahmen schnell und mit wenig Aufwand verbunden sein müssen. Wie sind die Vorschläge der KI diesbezüglich einzuordnen?

  1. Natürlich hatte die KI wesentlich mehr Details für den Aufbau einer Kanzlei-Webseite parat – die meisten Kanzleien haben jedoch schon eine Webseite. Woran es an deren Weiterentwicklung oft hapert, lesen Sie in Prompt 2.
  2. Jede Kanzlei sollte ein Google-My-Business-Profil haben, also ein Profil in der Google-Maps-Suche. Schöne Fotos, ein About-us-Text und korrekte Öffnungszeiten schaden dort sicher nicht. Die entscheidenden Kriterien hierbei sind allerdings oft die Entfernung zum potenziellen Mandanten sowie die Bewertungen. Beides Dinge, an denen sich ad hoc nicht viel ändern lässt.
  3. Es ist von großem Vorteil, den eigenen Brand auf Social-Media-Kanälen zu sichern, allein dafür, dass ihn kein anderer dort anlegt. Einen Kanal dann zu bespielen, ist zeitraubend und gar nicht mal der erste Step: Zuvor müssen sich Unternehmen jedweder Branchen Gedanken machen, ob der Kanal überhaupt zu ihrer Zielgruppe passt.
  4. In Zeiten von KI werden Empfehlungen anderer Webseiten für die eigene Marke oder Dienstleistung noch wichtiger. A la „Wenn dir keiner glaubt – lass andere für dich sprechen!“ Der Punkt ist nur – wer geht diesen Extraschritt für einen vielleicht als flüchtig betrachteten Geschäftskontakt, sucht einen Platz dafür auf seiner Webseite, oder textet gar eine ganz neue Unterseite nur dafür?
  5. Es gibt Kanzleien, die kommen in regionaler Tagesberichterstattung zu Wort. Fast ausschließlich jedoch, wenn sie in einem aktuellen und bekannten Gerichtsfall die Verteidigung oder Nebenklage übernommen haben. Zwar gibt es auch PR-Agenturen, die nicht als Werbung gekennzeichnete Artikel in Zeitungen bringen – davon lassen die meisten Kanzleien jedoch die Finger.

Welche Marketingmaßnahme für Kanzleien verursacht den geringsten Aufwand?

Unsere Rolle der Kanzleimitarbeitenden entscheidet sich trotz der obigen Vorbehalte für einen der von der KI gemachten Vorschläge, allerdings mit einer wichtigen Einschränkung.

 

Follow-up-Prompt 1:

„Wir haben schon eine Webseite, aber diese ist technisch nicht auf dem neuesten Stand bzw. es ist schwer, dort neue Inhalte ohne die IT hochzuladen. Aber Punkt 4 klingt ganz gut, dafür haben wir auch Budget. Wenn auch nicht so viel Budget. Auf welchen Seiten kann man sich ein Profil machen?“

 

Antwort:

„Perfekt – wenn ihr ein begrenztes Budget habt und euch auf Punkt 4 (Partnerschaften & externe Profile) konzentrieren wollt, dann ist es sinnvoll, euch gezielt auf Plattformen mit juristischem oder lokalem Bezug zu präsentieren. Diese bieten euch Reichweite, Vertrauen und oft auch direkte Anfragen von Ratsuchenden.

 

Hier sind empfehlenswerte Seiten, auf denen ihr ein Profil erstellen könnt – einige kostenlos, andere kostenpflichtig mit meist moderaten Tarifen:

  • xxxxxx.de, Möglichkeit der Artikelveröffentlichung, große Anzahl von Experten im Familienrecht (gut für SEO), aber kostenpflichtig (60-100 EUR monatlich)
  • xxxxxx.de, Profil mit direkter Anfragefunktion, Möglichkeit Antworten auf Rechtsfragen zu geben, Einstieg mit kleinerem Budget aber weniger Funktionen möglich“

(Dann wird noch einmal Google My Business genannt, LinkedIn kam dazu und Yelp.)

Gibt es auch Anwaltsverzeichnisse mit Mehrwert, aber geringeren Kosten?

Die Recherche geht weiter. Die Kanzleien sind durchaus bereit, etwas für neu zu gewinnende Reichweite zu bezahlen. Schließlich kauft derjenige, der billig kauft, zweimal. Aber für einen kleineren Tarif auf Basis-Funktionen zu verzichten? Das schmerzt wiederum.

Wie promptet unser Alter Ego also weiter?

 

Follow-up-Prompt 2:

„Die genannten Plattformen sehen gut aus, sind aber zu teuer für uns. Gibt es da günstige Alternativen?“

 

Antwort:

„Absolut – es gibt durchaus günstige oder sogar kostenlose Alternativen, die für kleine Kanzleien im Familienrecht sinnvoll sind. Gerade wenn das Budget begrenzt ist, lohnt es sich, auf Reichweite durch kluge Platzierung statt große Portale zu setzen. Hier eine Liste mit günstigen Alternativen und kostenlosen Möglichkeiten, die trotzdem Wirkung zeigen können:

  • justizia.de – offizielle Seite der Bundesrechtsanwaltskammer
  • Anwaltsverzeichnis der örtlichen Rechtsanwaltskammer
  • Branchenverzeichnisse mit kostenlosen Basiseinträgen“ (...es folgen Beispiele)

Die Recherche ist mithin unbefriedigend…oder doch nicht?

An dieser Stelle dürften es viele User bereits drangeben oder sich für die Vertagung dieses Projekts entscheiden. Wieso? Die KI wiederholt sich nochmals und zeigt Social-Media-Kanäle und aus der Zeit gefallene Branchenbücher als Heilsmittel für die kleine Mark an. Die Verweise auf die Seiten der Kammer sind nett, jedoch sind es die Möglichkeiten, sich dort als eine besondere Kanzlei unter vielen hervorzutun, durch das Neutralitätsgebot auch entsprechend gering.

 

Andere würden vielleicht zu einem anderen KI-Anbieter wechseln oder einen präziseren Prompt verfassen. Es ist denkbar, dass die Kanzlei noch einmal alle Leistungen, die ihr von einzelnen Plattformen positiv ins Auge gefallen waren, zusammenfasst und die eierlegende Wollmilchsau dennoch zu finden hofft.

 

Welche Punkte waren das gleich?

Was sollte eine Anwaltsplattform ihren Mitgliedern anbieten?

Auf Anklang stoßen sicherlich folgende Punkte:

  1. Individuelle Profilgestaltung für Anwälte in frei wählbarem Text, Bild und Überschriften
  2. Dort sein, wo viele sind, ohne in der Masse unterzugehen (Erklärung: Suchmaschinen, KIs und hybride Modelle finden Verzeichnisse für Keywords wie „anwaltsverzeichnis familienrecht“, wenn dort bereits eine große Anzahl von Berufsvertretern zu finden ist)
  3. Nachrichtenfunktion für User, um mit dem Anwalt auf Themenseiten direkt in Kontakt zu treten
  4. Möglichkeit der Artikelveröffentlichung auf einem Blog oder Newsbereich, inkl. Namensnennung und einer Kurzvorstellung
  5. Ein Onboarding für die ersten Artikel wären nicht schlecht, und natürlich auch, wenn man diese nicht einmal selbst einpflegen müsste…
  6. Ach ja – und der Preis sollte nicht erst ab 60 EUR im Monat anfangen.

Bietet EliteXPERTS seinen Mitgliedern diese Leistungen an?

Wir geben zu: Offenbar haben wir noch nicht das Standing, in den großen KI-Modellen vorzukommen, oder die Modelle haben uns beim Datenbanktraining nicht ausreichend beachtet. Sei es drum – möchten Sie ein Expertenprofil in Deutschland vorhalten, das

  • die oben genannten 6 Punkte und Leistungen erfüllt,
  • einen Gebietsschutz für Ihre Postleitzahl beinhaltet (präzise: nicht mehr als 10 Vertreter pro zweistelliger PLZ, also z.B. für „40“)
  • und zudem mit SCHEIDUNG.de an Deutschlands Scheidungsservice Nr. 1 angeschlossen ist?

Dann führt an ElitEXPERTS kein Weg vorbei. Aktuell listen wir in unserem Rechtsanwaltsverzeichnis weit über 100 Anwältinnen und Anwälte verschiedenster Rechtsgebiete. Dazu kommen noch Dutzende weitere Experten aus den Branchen Notariat, Mediation, Therapie, Coaching und Immobilien.

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